01.04.2025 Cybercrime - große Gefahr für Wirtschaft und Gesellschaft in Europa
Cyberkriminalität hat sich im Zuge der Digitalisierung – in der die meisten Transaktionen online abgewickelt werden - rasant verbreitet. Cybercrime hat sich zudem zu einem noch professionelleren und profitableren kriminellen Geschäftsmodell entwickelt! Sie ist eine der größten Gefahren für Wirtschaft und Gesellschaft.
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Um diesem Themenkomplex auf den Grund zu gehen, haben zur Informationsveranstaltung „Cybercrime - große Gefahr für Wirtschaft und Gesellschaft in Europa“ in die Technische Hochschule Deggendorf eingeladen. Als Experten und Referenten konnten wir die Herren Kriminalhauptkommissare Otmar Hasreiter und Philipp Stadler von der Kriminalpolizei Niederbayern sowie Herrn Prof. Dr. Michael Heigl von der THD gewinnen. Wir freuten zudem über die zahlreichen Mitglieder und Gäste, die der Einladung gefolgt sind.
Primäres Ziel der Veranstaltung war es, ein Problembewusstsein für Cyberkriminalität zu entwickeln, Bedrohungen frühzeitig erkennen und Voraussetzungen für Cybersicherheit schaffen zu können. Wie hochaktuell dieses Thema ist, zeigen neuere Entwicklungen auf dem Gebiet der Künstlichen Intelligenz, die die Professionalisierung der Cyberkriminalität inzwischen ja geradezu befeuert haben.
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Nach einer Begrüßung durch den stellvertretenden Vorsitzenden des EU-Kreisverbandes und Präsidenten der THD, Herrn Professor Waldemar Berg, referierten im ersten Beitrag Kriminalhauptkommissare Otmar Hasreiter und Philipp Stadler über „Cybercrime – Angriffe auf Unternehmen und Behörden“. Sie machten deutlich, dass Cyber-Attacken auf Unternehmen und Behörden immer häufiger vorkommen und deshalb angemessene Sicherheitsvorkehrungen unverzichtbar sind.
Die beiden Kriminalhauptkommissare – übrigens ebenfalls Absolventen der THD - zeigten anhand von Beispielen, dass Kriminelle sehr kreativ sind und nicht nur die Technik angreifen, sondern sich immer öfter auf die „Schwachstelle Mensch“ konzentrieren. Sie erläuterten zudem die am weitesten verbreiteten Methoden von Cyberkriminalität, zu denen insbesondere Schadprogramme, Spam und Phishing sowie Identitätsdiebstahl gehören. Ferner gaben sie äußerst hilfreiche Tipps, wie man sich schützen kann.
Prof. Dr. Michael Heigl, der Künstliche Intelligenz für Cybersicherheit lehrt, ging in seinem Beitrag „Eine Reise durch die Cybersecurity - Lehre und Forschung an der THD“ auf die Möglichkeiten eines Cyber-Security-Studiums und die zahlreichen Forschungsaktivitäten im Bereich Cybersicherheit an der THD, dem Technologie-Campus Vilshofen sowie dem Institut ProtectIT ein. Durch Zusammenarbeit mit der THD und Einstellung ihrer Absolventen können Unternehmen zum Beispiel deutlich mehr Cybersicherheit erreichen.
Am Ende der Veranstaltung erkannten die beeindruckten Teilnehmer-/innen: Es gibt sowohl privat als auch in Unternehmen und Behörden immer wieder Einiges zu tun, um es Cyberkriminellen nicht zu leicht zu machen. Und: Wir alle werden uns in Sachen Cybersicherheit auch in Zukunft auf dem Laufenden halten müssen!
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01.04.2025 Christine Eder wurde bei Neuwahl wieder bestätigt
Die Vorsitzende des Kreisverbandes Donauwald der Europa-Union Bayern, Christine Eder, hat auf ein sehr erfolgreiches Jahr des Vereins zurückgeblickt.
Die Europa-Union ist eine deutschlandweit tätige Nichtregierungsorganisation, die für die europäische Integration eintritt - und zwar unabhängig und überparteilich.
Die Mitgliederversammlung fand in den Räumen der Technischen Hochschule in Deggendorf statt.
In der Sitzung berichtete die Vorsitzende über die zahlreichen Aktivitäten im vergangenen Jahr. (Näheres s. Archiv 2024)
Bei der notwendigen Neuwahl der Vorstandschaft des Kreisverbandes wurde Christine Eder einstimmig bestätigt.
Gleiches gilt für Prof. Dr. Horst Kunhardt als einen ihrer Stellvertreter und den Kassenprüfer Hans Saller.
Neu in den Vorstand gewählt wurden der Präsident der THD, Prof. Waldemar Berg, für den nicht mehr angetretenen Prof. Dr. Hans Paul Bisani.
Neue Schatzmeisterin ist die Steuerberaterin und Wirtschaftsprüferin Astrid Jakob, die ihr Amt von Andreas Wallmann übernimmt,
der ebenfalls nicht mehr zur Wahl angetreten war. Die Wahl aller Kandidat/-innen erfolgte einstimmig.
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13.03.2025 Besichtigung Sägewerk Schwaiger in Hengersberg
Unter dem Motto „Familienunternehmen sind das Rückgrat der deutschen Wirtschaft“ besuchten wir das Familienunternehmen Sägewerk Schwaiger GmbH & Co. KG in Hengersberg. Im Wandel der Zeit entwickelte sich der Betrieb zu einem hochtechnisierten Sägewerk der Holzindustrie. Zum Unternehmen gehören heute auch die Marke „Schwaiger Pellets“ und das Unternehmen „Schwaiger Cargo“.
Zunächst wurden wir vom Unternehmensinhaber, Herrn Josef Schwaiger, der das 1911 gegründete Unternehmen in dritter Generation führt, herzlich begrüßt.
Es folgte als wahres Highlight der spannende Weg durch das weiträumige Werksgelände und die Hallen des Sägewerks. Bei dieser von Herrn Schwaiger persönlich geleiteten Führung hatten die Gäste die Chance, hinter die Kulissen eines hochmodernen Sägewerks zu schauen. Außerdem konnten sie sich ein Bild von der vollautomatisierten Arbeitsweise in diesem Betrieb machen. In allen einzelnen Arbeitsschritten konnte die Besuchergruppe die Reise der angelieferten Holzabschnitte und -stämme auf ihrem Weg durch das Sägewerk bis hin zu den für die Kunden auslieferbaren Holzprodukte begleiten.
Während der Führung gab es vom Chef höchstpersönlich äußerst interessante Informationen zum Unternehmen und zur Holzverarbeitung. So gehört Schwaiger zu den größten Sägewerken Deutschlands. Es beschäftigt ca. 300 Mitarbeiter/-innen und verarbeitet jährlich über 1 Mio. Festmeter Holz. In der Hauptsache verwendet das Sägewerk Fichten- und Tannenrundholz. Dieses kommt überwiegend aus bayerischen Wäldern, teilweise jedoch auch aus Tschechien. Es wird zum größten Teil in Abschnitte von 4 und 5 m Länge angeliefert.
Das Unternehmen ist weltweit aktiv. Zu den bedeutenden Abnehmerländern außerhalb der EU gehören Großbritannien und die USA. Insoweit hat die amerikanische Zollpolitik auch Auswirkungen auf die Unternehmensgruppe Schwaiger. Um auf internationalen Märkten bestehen zu können, ist es für den Unternehmenschef aber wichtiger, schnell und flexibel zu sein. Das Leistungssortiment von Schwaiger ist daher stets auf landestypische Vorgaben oder Gegebenheiten abgestimmt.
Am Schluss der Führung bot Herr Schwaiger uns noch die außergewöhnliche Chance, die vollautomatisierte Pelletsfertigung zu besichtigen, denn die im Sägewerk anfallenden Säge- und Hobelspäne sind der maßgebliche Rohstoff für Pellets. In der modernen Fertigung, die vom Trocknungsvorgang über die Pelletspressung bis hin zum Abfüllen in handelsübliche Größen reicht, können bis zu 28 Tonnen pro Stunde dieses wertvollen Energieträgers produziert werden.
Alle Besucher/-innen waren am Ende der Werksführung mehr als beeindruckt und verabschiedeten sich von Herrn Schwaiger mit vielem Dank.
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